Tandem 2:1

Das echte Leben findet nicht im 1:1 statt.   

Was ist das Tandem?

 

  • In meinem Tandem-Format bringe ich zwei fremde Menschen in einen gemeinsamen Raum
  • Kein Rollenspiel. Kein Smalltalk. Sondern ein echtes Feld, in dem Projektionen, Schutzstrategien, Vermeidung und Berührbarkeit sichtbar werden – und sich wandeln können.
  • Ich begleite diesen Raum präzise, klar und ehrlich. Ich nenne, was zwischen euch passiert. Ich halte, was kippen will. Ich zeige, wo Nähe entsteht – und wo sie nur gespielt wird.
  • Dieses Format ist nicht für Menschen, die „mal schnuppern“ wollen.
    Es ist für jene, die lernen wollen, Beziehung zu leben – nicht zu inszenieren.
  • Was sich zeigt: Projektionen, Muster, Fluchtversuche, kompensatorische und falsche Neugier, strategische und echte Opfer – und die Möglichkeit, trotzdem in Kontakt zu bleiben und an das dahinter zu kommen
  • ich begleite, halte den Raum, und benenne ehrlich, was zwischen euch passiert.
    Für viele ist diese Session ein Durchbruch – weil sie erleben, wie Beziehungsfähigkeit ganz praktisch erlebt und gelebt wird

Was bringt das 2:1 Format?

 

  • Du erkennst deine dynamischen Beziehungsmuster – live im Moment.

  • Du spürst, wie tief du dich zeigen kannst – und wo du flüchtest.

  • Du lernst, mit echten Gefühlen im Kontakt zu bleiben, ohne dich zu überfordern oder zu verlieren.

  • Du beginnst zu begreifen, wie radikal heilsam Wahrhaftigkeit sein kann – auch (oder gerade) mit Fremden.

  • Es ist für jene, die Lust auf Gruppenerfahrung haben, aber in klein und weniger stressig, also 2:1 Format
  • für alle, die mit 1:1 Therapie/ Coaching nicht weiterkommen, weil es halt nicht das echte Leben ist und nur begrenzt wirksam ist, weil dabei die Beziehungsdynamik eben nicht Peer-Ebene ist
  • Für Menschen, die spüren, dass Beziehung mehr sein kann als Taktik, Trauma oder Therapie, sich nach echter Begegnung sehnen – ohne Spielchen, ohne Kontrolle und bereit sind, sich in einem sicheren Raum zu zeigen und zu erforschen

Hinweis: das Format ist für Menschen, die schon etwas mehr Selbstregulationsfähigkeit haben, denn direkter Kontakt mit einer fremden Person kann sehr fordernd sein. Spür ehrlich rein, ob das stimmig ist für dich.

Wie das abläuft?

 

  • Du meldest dich an, ganz für dich.

  • Ich kombiniere dich mit einer dir fremden Person (meiner Erfahrung nach zeigt sich genau das, was gesehen werden will).

  • Wir treffen uns online via Zoom für 90 Minuten.

  • Ich eröffne den Raum, führe hinein und halte die Session strukturiert und liebevoll klar.

  • Am Ende gibt es kurze, gezielte Reflexion.

Willst du das Tandem ausprobieren? Die Terminfindung findet via Doodle statt, sobald eine weitere Person sich eingetragen hat, bekommt ihr den Zoom-Link von mir. Ich aktualisiere regelmäßig

Wie läuft das genau ab?

  • du trägst dich erstmal auf dem Doodle-Link ein (siehe Kasten) zur Terminfindung
  • Variante A) Hälfte der Zeit bist du allein im Fokus meiner Begleitung, danach wird gewechselt, die andere Person bezeugt dich und ist still, während du wie im 1:1 deinen individuellen Raum für dein Anliegen hast oder
  • Variante B) ihr beide sprecht direkt miteinander die ganze Zeit, ich begleite euch, gemeinsame Erforschung, wie du dich gerade für Kontakt öffnest / verschließt ggü. der anderen Person, Projektionen aussprechen & reality-checks machen, ehrliche Kommunikation direkt üben

Kann ich das mehrmals machen?

Ja klar!

Wenn ihr beide jeweils wollt, könnt ihr in dieser Konstellation weitere Tandem-Sessions machen und die Scham- und Kontaktthemen miteinander vertiefen. Das ist dann wie eine längerfristige Mini-Gruppe und ich kann dir sagen, dass dies einiges an Beziehungsfähigkeit stärkt.

Ich habe ein paar „feste“ Tandem-Konstellationen, die sich länger zu zweit von mir begleiten lassen.

Oder du machst ein weiteres Tandem mit einer anderen fremden Person. Oder du belässt es bei einer Session und spürst, dass du was anderes brauchst.

Woher kommt diese Art der Begleitung?

Es ist keine Methode, die ich irgendwo gelernt habe, sondern mir ist es „eingefallen“, also dieses Format ist eher durch Zufall entstanden im Januar 2023. Eigentlich wollte ich eine mehrwöchige Kleingruppe starten, es hatten sich aber nur zwei Personen gemeldet. Erst war ich frustriert, weil eine echte Gruppe in meinen engen Vorstellungen mehr Personen bedarf. Aber die beiden wollten das unbedingt. So habe ich mich drauf eingelassen und die beiden wollten weitermachen in der Konstellation. Ich habe realisiert, dass dies fürs Nervensystem viel entspannter ist als Gruppen von 6 – 20 Personen. Das ist wie ein Zwischenschritt. Und wenngleich das Erklären vom dem Format schwer ist, weils untypisch ist, so ist dennoch Resonanz und Nachfrage entstanden, sodass dies inzwischen ein fester Bestandteil meiner Arbeit ist, was mir sehr viel Freude bereitet.

Wenn du es besser greifen willst, kannst du einfach meine audio-aufgezeichnete Tandem-Session hören, die ich in meinem Podcast veröffentlicht habe.